Heute startet die vierte Aktionswoche Geodäsie. In diesem Jahr findet die Aktionswoche nicht mit der gewohnten Intensität der vergangenen drei Jahre statt. Trotzdem möchten die Akteure Schülerinnen und Schüler neugierig auf Geodäsie machen: Wie werden Geodaten in Krisenzeiten genutzt? Wie kann ich Neues zu Hause entdecken? Wäre Geodäsie auch was für mich?
Das Corona-Virus bestimmt seit einigen Monaten unseren Alltag. Die Entwicklung der Infektionszahlen je nach Region ist dabei ein zentrales Thema. Hotspots, bestätigte Infektionen, Angaben zu genesenen und verstorbenen Personen, Krankenhäuser mit verfügbaren Intensivbetten – diese und viele weitere Informationen mit Ortsbezug – sogenannte Geodaten – werden in Karten dargestellt. Dafür arbeiten Geodätinnen und Geodäten mit Geo-Informationssystemen. Mit Informationssystemen können Geodaten erfasst, bearbeitet, analysiert und präsentiert werden. Die Bereitstellung und Aktualisierung von Karten mit topaktuellen Geodaten ist eine wichtige Aufgabe von Geodätinnen und Geodäten im Bereich des Krisenmanagements.
Geodätische Experten nutzen aber nicht nur Geoinformationssysteme und 3D-Visualiserungen für ihre vielfältigen Aufgaben. Auch Drohnen, Satellitennavigation und Laser sind täglich im Einsatz und liefern Geodaten für die unzählige Anwendungen. Und ganz nebenbei arbeiten Geodätinnen und Geodäten an beeindruckenden Arbeitsplätzen in Baden-Württemberg und der Welt.
Die Aktionswoche Geodäsie bietet Einblicke in die spannende und abwechslungsreiche Themenwelt. Schauen Sie vorbei.