Um Sieben ging’s los. Die Deutschlandkarte im Maßstab 1:100.000 auf dem Flugfeld aufzuzeichnen, dauert seine Zeit. 100 Punkte auf dem Umriss wurden präzise abgesteckt und dann mit gelbem Klebeband verbunden. Kurz drauf war auch an den anderen 7 Stationen der GeolymBBics Betrieb. Das Landratsamt Böblingen war mit 16 MitarbeiterInnen vor Ort. Sie haben gleich 5 Stationen betreut: Vermessungsinstrumente im Wandel der Zeit: von der Kreuzscheibe zur Drohne, Höhenübertragung, Volumenberechnung, Vermessungsbegriffe-Memory und Fluchtstab-Mikado. Mit von der Partie waren auch die ÖbVI Sara Schuhmacher aus Renningen am Ausbildungsstand und das Stadtmessungsamt Sindelfingen. Da durfte man Strecken erst schätzen und dann messen.

Pünktlich um 8:30 Uhr war alles bereit und die Schulklassen eroberten in 5er-Gruppen die Stationen. Die erste Gruppe setzte an der Deutschlandkarte gleich eine gute Referenz: Stuttgart auf 2cm gefunden. Das ist perfekt, es entspricht 2 km vom Stadtzentrum, da sind wir also noch in Heslach! Diese Marke hielt bis kurz vor Mittag eine Gruppe von der Otto-Rommel-Realschule aus Holzgerlingen sogar Dortmund und Flensburg exakt getroffen haben. Superstark!

Organisatorin dieser wunderbaren Aktion für etwa 150 Schüler im Rahmen der Aktionswoche Geodäsie Baden-Württemberg 2019 war Susanne Kleinert vom Landratsamt Böblingen. Viele Schüler und Lehrer sind durch die GeolymBBics zum ersten Mal bewusst mit der Geodäsie in Kontakt gekommen. Vielleicht findet die eine oder der andere ja seinen Beruf für’s Leben.